Wir, die K2 des Kurpfalz-Internats, brachen am Samstag, den 24.09.2016, um 23:00 Uhr nach Lignano Sabbiadoro, Italien, auf. Nach der 12-stündigen Fahrt kamen wir endlich in unserem Hotel Columbus an. Die Zimmer wurden schnell bezogen und ab ging es ans Meer. Dank der Nebensaison hatten wir fast den kompletten Strand und das Volleyballfeld für uns. Am Abend wurde gleich die Tradition für die kommenden Tage begründet und in lockerer Runde und bei vorzüglichem italienischem Essen, die restliche Abendplanung besprochen.

Am nächsten Morgen stand Venedig auf dem Programm. Einige von uns nutzen vorher allerdings die Gelegenheit und trafen sich zum Frühsport mit anschließendem Kurzbad im erfrischenden Meer. In Venedig angekommen, folgte eine kurze Bootsfahrt durch die Lagune zu einer Anlegestelle in der Nähe des Dogenpalastes. Anschließend versammelten wir uns auf dem Markusplatz, wo es den ersten von vielen informativen Geschichtsvorträgen von unserer Lehrerin Frau Vomberg gab. Wir waren von Venedig begeistert und wollten die Stadt natürlich auch auf eigene Faust erkunden. Dazu hatten wir nach einem gemeinsamen Foto an der Seufzerbrücke ein und einem kurzen, aber spannenden Irrweg durch die verwinkelte Innenstadt, dann auch ausreichend Gelegenheit.

Am zweiten Tag ging es nach Aquileia. Dort besuchten wir die Basilika und betrachteten die frühchristlichen Mosaike aus der Nähe. Anschließend hatten wir Gelegenheit, unsere Fitness unter Beweis zu stellen, in dem wir die 127 Stufen des Glockenturms erklommen. Oben angekommen hatten wir einen tollen Rundumblick über Aquileia. Anschließend führte unser Weg über den  Heldenfriedhof zu den Überresten des Flusshafens und des Forum Romanums, wo erneut ein kurzer Geschichtsvortrag gehalten wurde, bei dem wir erfuhren, dass es ein paar Langobarden unter uns gibt. Unsere Mathelehrerin Frau Herzhauser konnte dabei ihr Können als Fotografin unter Beweis stellen.

Anschließend gab es eine angenehme Überraschung: Wir hielten an einem malerischen Weingut und kamen in den Genuss einer Weinprobe. Auf einmal war von der Erschöpfung durch die Eindrücke, durch den Treppenaufstieg und durch die warmen Temperaturen nichts mehr zu spüren. Die Stimmung hob sich bei guten Gesprächen und leckerem Wein merklich: Wir waren angekommen in „bella italia“.

Mittwoch fuhren wir in die Hauptstadt von Venetien, Triest, wo ein Berg darauf wartete, erklommen zu werden, um an die Kathedrale di San Giusto zu gelangen. Nach der Besichtigung der Kathedrale und des danebenstehenden Castello di San Giusto, hatten wir genügend Zeit, Triest zu erobern. Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir kurz am Schloss Miramare Halt und gingen erneut auf Besichtigungstour durch den grünen und weitläufigen Garten.

Abends im Hotel genossen wir die freie Zeit, die Stadt und den Strand. Natürlich fand auch erneut ein hart umkämpftes Volleyballspiel statt. Herr Poerschke konnte dabei im alles entscheidenden Satz den wichtigsten Siegespunkt erzielen. Nach dem Abendessen machten wir es uns noch in vertrauter Runde an der Hotelbar gemütlich und ließen die schönen Tage in Italien Revue passieren.