Insgesamt 30 Schüler der Klassenstufen K0 und K+ flogen am Montag, den 25. September nach Siebenbürgen/Rumänien, um das 2007 zur Kulturhauptstadt Europas ernannte Hermannstadt und seine Umgebung kennenzulernen. Begleitet haben uns unsere Lehrer Frau Choschzig, Frau Kohl, Frau Dr. Linde und Herr Dr. Elberfeld.

Am Ankunftstag bekamen wir noch eine Führung durch die Altstadt von Hermannstadt, welche stark durch die Architektur der Siebenbürger Sachsen, die seit dem 12. Jahrhundert hier lebten, geprägt ist.

In den darauffolgenden Tagen besuchten wir das Glasikonenmuseum in Sibiel, in dem es fast 600 rumänische Ikonen aus verschiedenen Jahrhunderten ausgestellt sind.  Das Dorf Sibiel ist eines der schönsten alten Dörfer der Umgebung. Hier fahren sogar noch Pferdekutschen auf den Straßen.

Der Besuch des Museums ASTRA, welches das zweitgrößte Freilichtmuseum Europas ist, rundete den ersten Tag mit der Geschichte rumänischer Dörfer und Siedlungen ab.

Fehlen durfte auch die Besichtigung der Stadt Schäßburg nicht, wo im 15. Jahrhundert das historische Vorbild des Grafen Dracula, der Graf Vlad Țepeș geherrscht hat. Natürlich sind wir dort auf den berühmten Stundturm gestiegen, der Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist.

Einen Eindruck von der wilden Berglandschaft der Karparten erhielten wir bei der Überquerung des Transfăgărăş-Passes, der nur drei Monate im Jahr befahrbar ist.

Auf dem Rückweg besuchten wir das Schloss des deutschen Gouverneurs von Siebenbürgen Samuel von Brukenthal. Das Schloss hatte Brukenthal nach Vorbildern von Schloss Sanssouci und Schloss Versaille bauen lassen. Hier wurde uns ein umfassendes Bild vom Leben adeliger und reicher Leute im 18. Jahrhundert in Siebenbürgen vermittelt.

Am Freitag sind wir schließlich mit vielen neuen Eindrücken wieder von Hermannstadt zurück in unser langes Wochenende geflogen.

(Max Grabowski, Max Rohm, Moritz Menton)