Klassenfahrt der 11. Klasse nach München

Die 11. Klassen fuhren montags mit ihren vier Begleitern, den Lehrern Frau und Herrn Hammerschmitt, Frau Wallmeier und dem Tutor Herrn Roese, nach München. Dort erwartete sie ein volles Programm. Gleich nach Ankunft in der bayrischen Metropole ging es in die Unterkunft, um das Mittagessen, die erste Stärkung vor den Attraktionen, einzunehmen.

Am Nachmittag folgte der Besuch im Deutschen Museum. Die Zeit reichte leider bei weitem nicht aus, um auch nur annähernd alles anzuschauen. Höhepunkt des Museumsbesuchs war die Elektroschau: Strom und Blitze - nicht nur hell, sondern auch sehr laut. Ein für alle äußerst interessante Show, die 25 Minuten alle in den Bann zogen.

Im „Weißen Hofbräu“ fand der Abend seinen Ausklang. Im typisch bayrischen Ambiente saß die Gruppe gemütlich zusammen und lernte sich besser kennen.

Der Dienstag und somit der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Films. In den Bavaria-Filmstudios folgten Dreharbeiten zu einem eigenen kleinen Film. In einer 80-minütigen Vorbereitung wurde mit einem Regisseur der Film genauer besprochen und geplant. In knapp drei Stunden entstand eine Actionkomödie von vier Minuten Länge. Während der Film geschnitten und der Ton überarbeitet wurde, gab es eine tolle 90-minütige Führung über das Gelände, bei dem eine Vielzahl von berühmten Kulissen bestaunt und betreten werden konnte. Mit vielen neuen Eindrücken verließen die angehenden Schauspieler die Studios und gemeinsam fuhr man wieder in die Jugendherberge zurück. Von dort aus wurde der Abend gestaltet: einige blieben müde im Haus, während andere noch mal in die Innenstadt fuhren.

 

Nach so viel Action begann der dritte Tag eher besinnlich mit Eindrücken ganz anderer Art. In Dachau gab es eine ausführliche Führung inkl. ein Film von 25 Minuten Länge durch das ehemalige Konzentrationslager. In der ständigen Ausstellung des Lagers wurden die Gräueltaten des NS-Regimes dem Besucher sehr nahe gebracht, was den ein oder anderen Schüler 65 Jahre nach der NS-Zeit noch sehr nachdenklich stimmte. Ebenso die Baracken, in denen die Gefangenen zusammengepfercht dahinvegetierten und Gaskammern, in denen noch heute dem Besucher einen Schauer über den Rücken laufen lässt.

Unter dem Eindruck des Erlebten folgte eine Stadtrundfahrt durch München. Im gelben Doppeldeckerbus, mit offenem Verdeck, ging es zwei Stunden zu den wichtigsten Gebäuden der Metropole. Während die einen ihren Gedanken nachhingen staunten die anderen über die teilweise monumentalen Gebäude.

Das Abendessen fand im Alhambra statt. Dieses Restaurant gehört zum Deutschen Theater, direkt neben der Allianz-Arena. Nach feiner Mahlzeit gab es für die Gruppe das Musical „Rockville“. Laut, modern, rockig – also: unterhaltsam und geschmacklich neutral: so kann jeder sein Gefallen daran finden.

Für eine Stadt wie München wie der Aufenthalt natürlich sehr kurz. Aber dafür war er rundum gelungen. Die Rückfahrt am Donnerstag verlief sehr ruhig und häufig auch schlafend.