Pioniere in Neuseeland

Am 26. Januar startete für die Pioniere des Programms „The KIWI Experience“ die Reise auf die andere Seite der Welt. Sechs Monate werden sie als erste Schülerinnen und Schüler des Kurpfalz-Internats an der Wanganui Collegiate School auf der Nordinsel zur Schule gehen. Lesen Sie hier, was an den ersten Tagen geschah:

Sonntag 26. Januar

Adrian, Chiara, Florian, Julius, Laura und Peter treffen sich um 08.30 Uhr am Flughafen Frankfurt. Die Spannung ist groß, aber recht optimistisch, dass alles gut laufen wird. Internatsleitet Michael Homer begleitet die Gruppe auf Ihrem 30- stündigen Weg über Vancouver und Auckland an die Südwestküste Neuseelands. Nach einer intensiven Verabschiedung von der Familie geht es zunächst mit Lufthansa nach Vancouver.

Nach 11 Stunden gibt es auf einem der größten Flughäfen der Welt genug Zeit, Hamburger zu essen und Fotos mit Grisly Bären zu machen, bevor der 13-stündige Flug nach Auckland mit Air New Zealand beginnt. Viel Schlaf und ein paar Filme lassen die Zeit „im Flug“ vorüber gehen.

In Auckland wird das Flugzeug deutlich kleiner. Mit einem wunderschönen Blick auf die Westküste der Nordinsel geht es direkt nach Wanganui. 

Dienstag, 28. Januar

32 Stunden nach dem Abflug in Frankfurt und einiger Zeitverschiebung ist River City (Wanganui) endlich erreicht. Hier auf dieser Seite der Erde ist gerade Hochsommer und die Sommerferien gehen zu Ende. Der Empfang der Repräsentanten der Wanganui Collegiate School, Mr. Richardson und Mrs. Austin, ist sehr herzlich und alle sind gespannt, endlich die Schule persönlich in Augenschein nehmen zu können.

Vor Ort angekommen, geht es direkt in die Internatshäuser. Naja, vielleicht nicht so schön wie am Kurpfalz Internat aber auch besser als erwartet. Die Schüler, Housemasters und Lehrer sind alle sehr freundlich und stolz darauf, dass die Schule die zweitälteste Schule Neuseelands ist. Mit Recht, da alle von dem wunderschönen riesigen Gelände, dem Theater, der Musikschule, den Sportmöglichkeiten und „natürlich“ der Schuluniform begeistert sind.

Der Tag ist noch ziemlich entspannt und wir dürfen uns die Stadt ansehen und sogar einen Spaziergang am Strand machen. Überall werden wir an den Film „Hobbit“ erinnert, da er in der Gegend gedreht wurde. Die „Kiwis“, so nennen ich die Neuseeländer selbst,  sind nicht nur auf ihre Rugby Mannschaft stolz, sondern auch auf die Verfilmungen von „Herr der Ringe“ und „The Hobbit“ in ihrem schönen Land.

Mittwoch, 29 Januar

„All Wanganui pupils are fit and healthy“ sagt uns Mr. Richardson und wir dürfen uns gleich für unsere Sportprojekte entscheiden. Leichtathletik, Segeln, Rudern, Cricket und Tennis sind im Angebot und das mindestens 3 Mal die Woche. Zusätzlich werden wir auch Sport mit dem Internatshaus machen.

Am zweiten Tag bekommen alle die Schuluniform und sind eigentlich froh, dass sie nicht mehr so in ihrer ‚Mufti‘ Kleidung auffallen. Man gewöhnt sich schnell daran und schon in den ersten Unterrichtsstunden merken alle, dass sie den neuseeländischen Akzent immer besser verstehen. Die Schüler und Lehrer sind alle sehr hilfsbereit und freundlich. Das einzige Problem nach den ersten Tagen ist die Müdigkeit. Viel Sport, viel Unterricht und das alles auf Englisch. Der Tag endet total erschöpft im Bett. Die Zeitverschiebung steckt ihnen noch in den Knochen.

Freitag 31. Januar

Schon ist die erste Woche fast um und Herr Homer kehrt nach Deutschland zurück. Nun sind es sechs Monate bis Juli und alle sind optimistisch, dass alles gut klappen wird.  Die Offenheit der Neuseeländer wird es leicht machen, Freunde zu finden.

Montag 3. Februar

Whatsapp aus Wanganui: „Uns geht es gut! Wir sind nur sehr müde.“

Herr Homer ist sehr stolz auf seine Schülerinnen und Schüler. Sie sind mit Begeisterung in der Schule und machen alles mit. Das wird bestimmt eine großartige Erfahrung, die unsere Schülerinnen und Schüler prägen wird.

Über Skype, Whatsapp, Facebook erreichen uns täglich die Nachrichten und obwohl die Kiwis ‚noch konservativer‘ als die Briten sind, kommen alle gut zurecht.  Wir sind gespannt auf die Rückkehr unsere Mädchen du Jungs und freuen uns, dass sie uns so gut in Neuseeland vertreten.