Griechenlandrundreise der Klassen 12 und 13

Gestalten und Geschichten aus der antiken Götter- und Heldensage, sowie die hellenistische Periode sind auch im 21.Jahrhundert noch vielfach gegenwärtig. Sei es das apollonische oder dionysische Prinzip, welches die Neugriechen seit Jahrzehnten unentschlossen verfolgen, klassische Philosophie oder der Ursprung der Demokratie und der Olympischen Spielen, dies alles galt es in der einwöchigen Studienfahrt zu entdecken.

Die ganze Aufregung und das Reisefieber begannen mit dem Nachtflug der Lufthansa von Frankfurt nach Athen. 40 Oberstufenschüler und 6 Begleiter, waren gespannt, was sie erwartete.

Kaum in Glyfada (nobler Vorort von Athen) angekommen, wo unser Hotel sich befand, nahmen die ersten Schüler eine kühlende Erfrischung am Schwimmbad des Hotels.
Am nächsten Tag früh morgens haben wir uns auf den Spuren der Alten Griechen gemacht. Syntagmaplatz – Lykabettos Hügel – Präsidentenpalast – Nationalgarden – Kallimarmaron Stadion – Plaka und Monastiraki und dies alles zu Fuss (Eulen nach Athen tragen!). Zu jeder Sehenswürdigkeit, gab es ein vorgetragenes Referat der Schüler. Der Aufenthalt in der Innenstadt verlief den ganzen Samstag. Durchhaltevermögen und Interesse prägten das Bild der homogenen Gruppe und alle waren froh endlich im Hotel anzukommen.

Den Sonntag widmeten wir uns der Akropolis und der Alten Agora. Bevor es zu einem der berühmtesten Bauwerke der Welt hochging, erklärten uns Friedemann Rimbach-Sator und Frau Eckert das öffentliche Leben der Antike und die griechischen Tragödienforen (Theater) im Dionysos-Theater. Oben angekommen führte uns Virginia Walter mit fundiertem Wissen durch den archäologischen Tempelbezirk, das für die Nachwelt die Quintessenz der politischen und kulturellen Leistungen Griechenlands darstellt. Nach dem Besuch der Alten Agora konnte jeder stoisch seinen Nachmittag gestalten.

Zur kulturellen Bereicherung trafen sich abends Schüler, Lehrer und der Weingeist in einer griechischen Taverne, um für den nächsten Tag vorzuplanen....

.... denn es ging quer durch Griechenland, genauer gesagt bis zu den Meteora-Klöster, um dann in die Region von Epirus vorzudringen. Die byzantinische Pracht der Meteora Klöster konnte die lange und anstrengende Busfahrt wettmachen. Die Nacht und den darauffolgenden Tag in Parga, einem schönen Ferienort gegenüber der Insel Corfu, konnte jeder bei schönem Wetter zur Erholung und zum Einkaufen selbst gestalten.

Eine Wanderung am Fluss Acheron - der Unterwelt- und die Besichtigung des Nekromanteion (Totenorakel) schlossen das Tagesprogramm ab.

Die letzte Station der Studienfahrt war Peloponess. Das Antike Olympia und ein wunderschönes Grecotel bescherten den tapferen Kurpfalzspartanern zwei unvergessliche Tage.

Diese Studienfahrt war nicht nur unter dem Aspekt der historischen Sehenswürdigkeiten zu betrachten, sondern während dieser Exkursion sind „Begegnungen“ entstanden, die sich im Alltag nicht so intensivieren konnten. Diese gemeinsame Reise verwies die Gemeinschaft auf die engste Verbindung zwischen dem Eigenen und dem Fremden, welche die Herausbildung unserer sozialen Beziehungen erneuert und vertieft.