Studienfahrt der K1 nach Berlin

Die Studienfahrt stand von Anfang an unter dem Zeichen „Just in Time“. Obwohl wir wegen Personenschadens auf der S-Bahn-Strecke den Zug nach Berlin nicht mehr bekamen, konnte die Reise doch eine Stunde später fortgesetzt werden und alle später zusteigenden Schüler noch rechtzeitig informiert werden. Ebenso konnten alle am Berliner Hauptbahnhof noch rechtzeitig aus dem Zug geholt werden, um dann ins Chaos des gerade zu Ende gegangenen Berlin Marathons zu geraten. Als wir das „Meininger City Hostel“ endlich mit allen erreicht hatten, waren wir schon sehr erleichtert!

Am Abend stand dann Kultur auf dem Programm: Brechts Kaukasischer Kreidekreis im Berliner Ensemble war durchaus beeindruckend.

Am Montag (sehr früh) war dann eine Führung im Bundestag angesagt. Im strömenden Regen erreichten wir das Reichstagsgebäude „just in time“. Bei der Besichtigungstour auf der Spree hatte der Regen gnädigerweise nachgelassen, danach war Stadterkundung oder DDR-Museum angesagt. Abends gab’s dann wieder Kultur in Form von Kabarett.

Just in time“ erreichten wir am Dienstag die Führung im Potsdamer Schloss Sanssouci. Und abends für die Hartgesottenen noch mal Kabarett.

Am Mittwoch stand eine Führung in der Gedenkstätte Hohenschönhausen auf dem Programm. Die Führung von ehemaligen Insassen des Stasigefängnisses war nachhaltig beeindruckend und löste viele Diskussionen aus. Diese Führung kann sicherlich als der Höhepunkt der Berlinreise angesehen werden.

Am Nachmittag besuchten wir das Holocaust Mahnmal mit der angeschlossenen Gedenkstätte.

Am Donnerstag, dem Abreisetag, zeigten sich erste kleine Stücke von blauem Himmel und wir konnten erahnen, welch schönen Blick man vom Speisesaal des Hostels im 7. Stock hätte haben können, wenn das Wetter nur etwas besser gewesen wäre.