Et kütt wie et kütt
Alaaf statt Arzt! In der diesjährigen herbstlichen Klassenfahrtenrunde stand für die Zehntklässer des gymnasialen Zweiges Köln auf dem Programm. Was zunächst nicht wie ein exotisches Ziel klang, stellte sich letztendlich doch als durchaus passenden Ort für entdeckungsfreudige Schüler dar.

Wat fott is et fott
Unter diesem Motto standen die ersten Programmpunkte, die zunächst eine Stadtführung beinhalteten, bei der wir nicht nur den Dom, sondern auch die Geschichte der nach dem 2. Weltkrieg fast vollständig zerstörten Stadt näher unter die Lupe nahmen. Den besten Blick über die Stadt hat man von den Türmen des Dom aus, von denen man Gerüchten zufolge bis zu den Abbruzzen schauen kann. Denkwürdig war auch der Besuch im NS-Dokumentationszentrum, bei dem das Grauen der Nazi-Diktatur spürbar wurde.

Drinkste noch eene met?
Essen und trinken hält Leib und Seele zusammen - und in Köln ganz hervorragend dank des vielfältigen Gastronomieangebotes in der Stadt. Veganen, vegetarischen und carnivoren Neigungen konnte abwechslungsreich gefrönt werden. Die wohl authentischsten kulinarischen Erlebnisse boten die Brauhäuser mit ihren schlagfertigen und kölsch-charmanten Köbes.

Jeder jeck is anners
Dass Köln nicht nur aus Karneval und Kölsch besteht, zeigt sich eindrücklich in der Zahl der Kultur- und Medieneinrichtungen. Die Tour durch die MMC-Filmstudios führte uns hinter die Kulissen diverser Fernsehshows und das Café des WDR war für Einige eine regelmäßige Anlaufstelle fürs Mittagessen. Das Museum Ludwig hat uns nach einer Führung zum Thema „Kopf hoch - Portraits der Moderne“ zu ästhetischen Höhenflügen animiert, die in der Entdeckung einer ganz neuen Künstlerpersönlichkeit mündete.

Et hätt noch immer joot jejange
Das dachten sich wohl alle Beteiligten beim Aufbruch nach Bammental. Auch wenn es nicht allen Besuchern Kölns so wohl erging wie uns - Ursula(!)s Knochenkapelle hat uns das eindrücklich gezeigt - ziehen wir das Fazit einer gelungenen Kursfahrt und bedanken uns für die jeile Zick!

(Die Betreuer der Kursfahrt unter Mitarbeit ihres stillen Teilhabers Giuliano Poppi)