„Licht an - Bühne frei“ hieß es am Mittwoch für das Theaterprojekt des Kurpfalz Internats unter der Leitung der engagierten Latein- und Geschichtslehrerin Verena Vomberg. Im Atrium des neuen Schulhauses konnte das Publikum die Inszenierung des Stückes „Ich bin ja so tot“ erleben. Das Stück zeigte auf humorvolle Art, was auf einer spontanen Party alles passieren kann - und entpuppte sich am Ende als „Lehrstück“ für den perfekten Mord.
Die Zuschauer lernten in dem Theaterstück zwei Referendarinnen (Fabienne Bertolett und Lisa Bischoff) kennen; erlebten den Abiturienten Yannick Steffens in seiner „letzten“ Rolle als altklugen Studenten; erfuhren, dass die „rassige Kolumbianerin (Charlotte Meyer) eigentlich gar nicht aus Südamerika kommt und konnten die enthusiastische Schauspielerin (Justin Yin) beobachten. Im Verlauf des Abends kristallisierte sich das wahre Gesicht der Seniorin und Eigentümerin der Wohnung „Müller Oma“ (Carolin Schneider) und der etwas „unterschätzten Einzelhandelsverkäuferin“ (Moritz Menton) heraus. Die Schülerinnen und Schüler des Theaterprojektes verkörperten ihre Rollen mit großem schauspielerischem Talent, mit viel Leidenschaft und Akribie. Auch die beiden Kommissare, im Stück eher ausgebrannte und naive Typen, wurden überzeugend von Felix Klahr und Felix Berndt in Szene gesetzt. „Licht ins Dunkel“ brachte ganz am Ende der Auftritt von Lara Jetter als neue „Pralinen-Kundin“.
Das komödiantische Stück arbeitete aber auch mit Elementen des traditionellen Theaters. Der Auftritt des Chors (Frau Lenz, Leon Kunkel und Tina Liu) wird dem Publikum ebenfalls noch lange in Erinnerung bleiben.
Es war ein amüsanter und spannender Abend. Frau Vomberg hat mit viel Herzblut und intensiver Arbeit gemeinsam mit ihrer Truppe eine tolle Inszenierung auf die „neuen Bretter der Kurpfalz-Internat-Bühne“ gestellt. Wir gratulieren dem ganzen Theaterteam zu einer herausragenden Leistung. Und sagen Danke - an alle Beteiligten – auch hinter den Kulissen. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!
