Zum krönenden Abschluss eines in vielerlei Hinsicht fulminanten Schuljahres fanden sich die Schülerinnen und Schüler der beiden Kunstleistungskurse der Oberstufe mit ihren Begleitern Monsieur Schmid und Mademoiselle Ritschi am frühen Morgen am Bammentaler Bahnhof ein, um ihre lang erwartete Studienreise nach Paris anzutreten.

Auf dem Programm des lediglich zweitägigen Aufenthaltes standen Besuche eindrucksvoller Museen wie Musee d’Orsay und Louvre, Abstecher zum Eiffelturm und zu Notre Dame und natürlich das Savoir-vivre der französischen Hauptstadt.

Das Musee d’Orsay, bekannt für seine Sammlung von Meistern der Klassischen Moderne, setzte sogleich die kreativen Energien frei, als bei der Schnitzeljagd Bildausschnitte gefunden, tableaux vivants zu Skulpturen nachgestellt, Geschichten zu Gemälden erfunden und Dialoge zwischen Kunstwerken ersonnen wurden. Nach einem Fotostopp am wohl berühmtesten Überbleibsel der Weltausstellungen, dem Tour Eiffel, fand sich die Reisegruppe zum wohlverdienten Abendessen in Montparnasse ein und fiel danach ermattet in die Laken des Hotelbettes.

Der Besuch des Louvre am darauffolgenden Tag ließ künstlerisch ebenfalls keine Wünsche offen - eindrucksvolle antike und klassizistische Skulpturen griechischer Götter und überwältigende Historienbilder warteten auf die gespannten Besucher. Ob als Erweiterung des kunsthistorischen Horizonts, als Vorbereitung auf eine Leistungsüberprüfung oder beim schlichten Schlendern zwischen den berühmtesten Kunstwerken der Welt - der Louvre ist immer wieder ein Vergnügen.

Bei der darauffolgenden Stadterkundung wurde die letzte Kraft dazu aufgewendet, die Auslagen der Grand Magasins zu bestaunen, Patisserien zu stürmen und das System der französischen Metro in seiner Gänze zu durchdringen, bevor der Zug uns um Mitternacht wieder wohlbehalten in der Kurpfalz absetzte.

Ein großes Lob geht an die Schülerinnen und Schüler, die ein beachtliches Maß an Begeisterungsvermögen und Ausdauer unter Beweis stellten und sich auch von herkuleanischen Hindernissen in Form von Zugausfällen und fehlenden Sitzplätzen bei der Hinfahrt nicht aus der Ruhe und von ihrer Freude abbringen ließen. Merci beaucoup!