Am Montag, 26.09.2022, ging für die K1 und ihre drei Begleitpersonen die diesjährige Studienfahrt in die „Goldene Stadt“ los. Nach fast zehn Stunden Fahrt und viermal Umsteigen kamen wir gegen 19 Uhr endlich am „Praha hl. n.“, dem Hauptbahnhof Prags, an. Glücklicherweise war unser Hotel mit der U-Bahn in wenigen Minuten erreicht. Nach dem Beziehen der Zimmer und kurzem Frischmachen ging es dann auch schon wieder los - diesmal in ein Restaurant, in welchem wir vorzüglich speisen durften.

Der Dienstag stand ganz unter dem Stern der Prager Altstadt, dem auf der rechten Flussseite der Moldau gelegenen Stadtkern, welcher zugleich der älteste Teil Prags ist. Vorbei am Altstädter Rathaus mit seiner berühmten astronomischen Uhr flanierten wir durch die gewundenen Gassen des jüdischen Viertels, die Franz Kafka in seinen Büchern erwähnt, und gelangten schließlich zur gotischen Karlsbrücke, die mittlerweile ausschließlich eine Fußgängerbrücke ist.

Nachdem wir bereits am Dienstag von der Karlsbrücke aus die Prager Burg, eine der weltweit größten Burgkomplexe, erkennen konnten, durften wir diese am Mittwoch besichtigen. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von unglaublichen 45 Hektar und besteht aus Palästen, Amts-, Fortifikations- und Kirchengebäuden sowie diversen Gärten. Die Prager Burg ist seit über tausend Jahren ein bedeutendes Symbol des tschechischen Staates und wurde zum ständigen Sitz der tschechischen Herrscher und zuletzt auch der Präsidenten.

Donnerstag verließen wir dann Prag kurzzeitig und begaben uns in die etwa 60 Kilometer entfernte Stadt Kutná Hora, welche auch Schatzkammer des böhmischen Königreichs genannt wurde. Zunächst wurden wir durch den Welschen Hof geführt und bekamen Einblicke in den königlichen Sitz. Nach diesen beeindruckenden Impressionen ging es weiter zum Dom der heiligen Barbara, welcher als einer der außergewöhnlichsten gotischen Kirchenbauten Mitteleuropas gilt und auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO steht. Unseren letzten gemeinsamen Abend in Prag haben wir gemütlich in einem Restaurant verbracht und ausklingen lassen.

Freitag ging es dann auch wieder zurück nach Hause. Am Ende der Fahrt waren sich alle einig: Prag ist eine Reise wert.