Kurpfalz News
Geschichte, Kunst und Gemeinschaft
Kurpfalz-Internat unterwegs: 10. Klassen (GY) in Berlin
Die Berlinfahrt der K0 reichte von Geschichte und Politik bis zu Spiele-Shows und Kunstprojekten. Eine Woche lang erlebten die Schülerinnen und Schüler ein buntes Programm, in dem sie Berlin in all seinen Facetten kennenlernen konnten – durchs Zuschauen, Zuhören, als auch in eigenen, kreativen Projekten.
Street Art, Geschichte und Politik – dass die zehnten Klassen ein buntes Programm zur vielseitigen Kultur von Berlin erleben würde, war schon zuvor klar. Trotzdem hielt die Berlinfahrt auch zahlreiche weitere Überraschungen für die Gruppe bereit: Mutig fuhren wir am ersten Abend zum Fernsehturm hoch, der eine beeindruckende Aussicht auf das bot, was uns in den kommenden Tagen erwarten würde. Zuerst checkten wir jedoch in unserem gemütlichen Hotel ein, das in der Nähe des Ostbahnhofs direkt an der Spree lag.
Am Dienstag stand dann eine Besichtigung des Reichstags an – zunächst mit einem Vortrag über Geschichte und Aufbau des Deutschen Bundestags, dann mit einem Gang zur Glaskuppel, die von Norman Foster gestaltet wurde. Da sich die Politikerinnen und Politiker ausgerechnet zu dieser Zeit in der Klausur befanden, war es leider nicht möglich, eine Debatte mitzuverfolgen; der Vortrag konnte Politik und die Geschichte Berlins jedoch gut verknüpfen.
Am Abend etablierte sich ein Running Gag: Während das Burgeressen am ersten Abend geplant war, gab es am zweiten – durch eine Verwechslung bei der Bestellung – dasselbe Essen, und wir befürchteten schon, Burger wären die einzige Mahlzeit für die gesamte Berlinfahrt. Zum Glück bewahrheitete sich das nicht.
Auch die weiteren Tage waren von der Geschichte der Hauptstadt geprägt. Ein Abstecher zur Berliner Mauer mit Zeitzeugengespräch am Mittwoch wurde gefolgt von einem Besuch der eindrucksvollen Ausstellung „Topographie des Terrors“ über die Zeit des Nationalsozialismus. Hier konnte im Rahmen einer Führung nachempfunden und diskutiert werden, wie sich die gewaltsame Ideologie der NS-Zeit politisch so schnell durchsetzen ließ. Die Ausstellung mit ihren vielen Dokumenten und dem Bezug zu Gebäuden, die man rund um das Museum sehen konnte, ließ uns die Vergangenheit sehr eindrucksvoll nachempfinden.
Die Schülerinnen und Schüler konnten sich während der Reise jedoch auch künstlerisch betätigen. In einem Graffiti-Workshop lernten sie die Grundlagen der Street Art und besprühten danach eine eigene Wand mit selbst ausgewählten Motiven. Die Führung durch Berlin erklärte die Kultur hinter der Street Art und zeigte, wie stark bestimmte Stadtteile von Berlin vom Graffiti geprägt sind.
Nach einer Woche voller Eindrücke und Erlebnisse – von Kultur über Politik bis hin zu Kunst und Spielen – fuhren wir schließlich am Freitag zurück nach Bammental: zwar erschöpft, aber auch sehr inspiriert.
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