Die Idee am Ende des Schuljahres ein Theaterstück aufzuführen, stieß sowohl bei den Schülern als auch bei Lehrern und Mentoren auf großes Interesse. Schnell erklärten sich Schüler aus allen Jahrgangsstufen sowie Mentoren und Lehrer bereit, sich der Herausforderung zu stellen.

Mitte März konnten nun die Proben zu „Tonnenfieber“ beginnen. Mit großem Engagement und großer Begeisterung beteiligten sich die Schüler an der szenischen Gestaltung. Frei nach dem Motto „Der Text ist unser Steinbruch“ wurden Szenen bearbeitet, umgeschrieben und sogar selbst geschrieben. Der Kreativität wurden keine Grenzen gesetzt. Inspiration bot den Schülern auch Film und Fernsehen. So dient der Hollywood Blockbuster „Fast and the Furious“ als Vorlage für eine Tonnen-Tuningszene, in der die Schüler sogar über die Bühne „cruisten“.

Alles drehte sich um ein Leben in Mülltonnen. Auch andere Projekte wie das Art Projekt von Frau Ritschi oder der Technikunterricht von Herrn Arbogast beteiligten sich an den Vorbereitungen und halfen bei der Herstellung der Requisiten und des Bühnenbilds.

Am 13. Juli 2017 war es dann endlich soweit; der Tag der Aufführung war gekommen. Nach einem intensiven Probentag standen alle beteiligten Schüler, Lehrer und Mentoren auf der Bühne.

Das Leben in der Mülltonne zog sich wie ein roter Faden durch das Stück. Eltern versuchten ihre Kinder vom diesem Trend mit allen Mitteln abzubringen oder fanden sich damit ab, dass ihre Sprösslinge diese Art der Unterbringung vorzogen und erkannten die Vorzüge der Mülltonne als „ungewöhnliche Behausung“. Ein absolutes Highlight der Inszenierung war der Auftritt von Herrn Wenzel, der gekonnt mit einer musikalischen Einlage und seinen argentinischen Naturell alle Lacher auf seine Seite zog. Auch Herr Flitters ließ es sich nicht nehmen mit den Schülern auf der Bühne zu stehen.

Am Ende des Stückes erhielt das Ensemble den Lohn für seine Mühen. Das Publikum bedankte sich tosendem Beifall. Was mit einer Idee begann endet mit einem riesigen Erfolg. Auch im nächsten Jahr wird das Theaterprojekt wieder die Herausforderung annehmen und eine neue Inszenierung auf die Bühne zu bringen.